Everflame - Josephine Angelini

Sonntag, 19. Oktober 2014




Originaltitel: Trial by Fire
Autor/in: Josephine Angelini
Erschienen: 14. September 2014
Format: Hardcover
Seitenzahl: 480 Seiten
ISBN: 978-3791526300
Preis: € 19,99
Verlag: Dressler

Will ich kaufen!

Liebe schmerzt. Welten kollidieren. Feuer tötet. Feuerrote Locken, unglücklich verliebt und so ziemlich gegen alles allergisch, was es gibt: Lily Proctor ist 17 und die Außenseiterin an der Highschool von Salem. Lily wünscht sich nichts mehr, als von hier zu verschwinden - und findet sich in einem furchterregenden anderen Salem wieder, in dem mächtige Frauen herrschen. Die stärkste und grausamste dieser »Crucible« ist Lillian - und Lily wie aus dem Gesicht geschnitten. Sind Lilys Allergien und Fieberschübe tatsächlich magische Kräfte und ist sie selbst eine Hexe? In einem Strudel aus gefährlichen Machtkämpfen und innerer Zerrissenheit, begegnet Lily sich selbst - und einer unerwarteten Liebe. Ein mitreißender Pageturner mit starken Gefühlen: schicksalhafte Entscheidungen, Magie, Spannung und Liebe mit einer Heldin zwischen zwei Männern, zwei Welten und zwei Identitäten.
Nach der Göttlich-Reihe war ich wirklich gespannt auf Josphine Angelinis neues Buch, zwar war es anders als die Reihe zuvor, aber ich muss sagen, dass ich die neue Reihe jetzt schon besser finde.
"Schon auf dem Weg zur Mädchentoilette raffte Lily Procetor ihre widerspenstigen Haare zusammen."
Es beginnt mit der typischen Protagonistin, 17, unbeliebt und irgendwie anders. Dann ist sie noch unglücklich verliebt und sie wünscht sich nichts sehnlicher als von Salem zu verschwinden. Tada. Es passiert.

Und anstatt komplett verwirrt oder verängstigt zu sein geht man mal erkunden. Also ich hätte auf jeden Fall das gleiche getan und dann trifft man auf seinen Doppelgänger und der erste Gedanke: Weg rennen. Okay, noch verständlich aber irgendwo hinlaufen wo ich mich nicht auskenne? Nah, intelligent ist was anderes. Und dann wird man verfolgt? Nun gut, die Geschichte muss ja irgendwie eine Handlung bekommen.

Dann ist da Rowan und schon beim ersten Lesen des Namens weiß man, jupp, der wird es sein. Wieso lässt man dann noch so einen Hass und ein Misstrauen aufkommen? Ich fand es irgendwie störend, aber wer es mag, trotzdem bin ich froh, dass sie sich von der unglücklichen Liebe gelöst hat und Rowan näher kommt, ich mag ihn irgendwie. :D

Und dann ist da Tristan, der Doppelgänger der verkannten Liebe aus Welt 1. Aber man muss Josephine Angelini an dieser Stelle zu Gute halten, dass sie kein Liebesdreieck draus gemacht hat, obwohl ein Interesse nicht zu verkennen war. :D

Ich hab an dem Buch geliebt, dass Magie irgendwie so logisch erklärt wurde und nicht einfach so nach dem Motto: "Hier ist die Magie, Take it!". Ich fand es schon fast so realistisch, dass ich gedacht habe: "Wow, daran könntest du auch glauben."

Dann hat mich das Beanspruchen von Leuten so gestört, ich meine zuerst ist Lily voll dagegen und weigert sich, dann kommt Person 1, Notsituation. Okay. Person 2, einfach so, aber es sind ja immerhin nur 2. Ganze Armee,ich meine, klar sie haben es gebraucht, aber ist dann nicht die Gefahr groß, dass sie die Kontrolle verliert und wieso musste man es dann am Anfang als so großes Ding darstellen, wenn sich am Ende eh die meisten der erst besten Person (aus einer anderen Welt) hingeben und das nur weil sie gegen den Bösweicht kämpft? Nie was von Spionen gehört? Gesundes Missvertrauen? Nicht anwesend!

Das Ende hingegen war phänomenal. Es hat sich langsam gesteigert und dann zum Finale und es war genial. Nur das Ende. Wie ich Cliffhänger hasse!!!!

Eine intressante Grundidee, die mit einigen Schwachstellen solide umgesetzt wurde. Ich kann es kaum erwarten bis Band 2 raus kommt und ich endlich weiß, wie es nach diesem fiesen Ende weiter geht.
 Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Dressler Verlag.

Bloggeraktion | The Diviners

Mittwoch, 3. September 2014

Okay, eig. hasse ich nichts mehr als diese Spams, wenn immer diese eine ****** Aktion kommt, und deswegen vorab ein riesen SORRY aber ich konnte nicht anders, nein, ich musste diese Chance ergreifen und ich hoffe ihr könnt meinem kleinen naiven Ich verzeihen. :)

The Diviners
New York, 1926
Sie wandelt in deinen Träumen.
Sie kennt deine dunkelsten Geheimnisse.
Sie ist ein Diviner.


Evie O’Neill hat eine besondere Gabe: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Als sie diese Gabe auf einer Party zum Besten gibt und enthüllt, dass der reichste Erbe des Ortes eine Affäre mit einem Dienstmädchen hat, wird sie aus ihrer Kleinstadt in Ohio verbannt – zu ihrem Onkel Will, dem Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes im aufregenden New York. Dort genießen Evie und ihre Freundin Mabel ausgiebig das Nachtleben und die Flirts mit attraktiven jungen Männern. Bis ein grausamer Ritualmord die Stadt erschüttert. Als die Polizei nicht mehr weiter weiß und ihren Onkel um Hilfe bittet, stecken Evie, Mabel sowie Wills junger Assistent Jericho und der mysteriöse Taschendieb Sam plötzlich mitten in den Mordermittlungen. Evie ist begeistert, dass sie ihre Gabe endlich einsetzen darf. Aber sie hat keine Ahnung, mit welch entsetzlicher Bestie sie es zu tun bekommt …
 

Gelabber | Nach dem Sommer

Montag, 1. September 2014

Hallo meine Liebsten,

ich glaube, dieser Beitrag ist mehr als fällig. Erstmal möchte ich mich bei allen entschuldigen, dass ich trotz meinen Sommerferien nichts zustande gebracht habe, aber ich glaube, ich habe eine halbwegs akzeptable Entschuldigung. :)
Also, erst hatte ich Geburtstag und dann kam alles ganz schnell, ich musste Koffer packen, einkaufen und noch anderes Zeugs vorbereiten und in den letzten zwei Wochen Freiheit bin ich auf eine Freizeit für Kinder mit und ohne Behinderung mitgefahren, aber als Betreuerin und ich glaube, dass waren die zwei anstrengendsten Wochen meines Lebens und ich bin an Übermüdung fast gestorben, aber trotzdem bereue ich es kein bisschen, auf diese Freizeit mitgefahren zu sein.
Dazu hatte ich einen freien Tag und den habe ich dann außerhalb verbracht und die Bloggerin May von May Reviews getroffen.

An dieser Stelle einen herzlichen Gruß an dich und ich habe den Tag echt genossen! :)

So und als ich dann endlich wieder in meinem Bett schlafen konnte (ich habe ganze 16 Stunden am Stück geschlafen), fing auch wieder die Schule an und ich habe erst jetzt die Zeit gefunden um einen klitze kleinen Beitrag zu verfassen, in den ich eigentlich noch viel mehr verkünden wollte.

Ich hoffe ihr verzeiht mir,
Jessi

Zerstöre mich - Tahereh Mafi

Freitag, 11. Juli 2014




Originaltitel: Destroy me
Autor/in: Tahereh Mafi
Erschienen: 13. August 2013
Format: eBook
Seitenzahl: 87 Seiten
ISBN: 978-3-641-11910-2
Preis: € 1,99
Verlag: Goldmann

Will ich kaufen!

In "Ich fürchte mich nicht" ist Juliette die Flucht aus den Fängen des Reestablishments gelungen – indem sie dessen Anführer Warner eine Kugel in die Schulter jagte. Sie glaubte ihn tot zurückzulassen, doch Warner ist nur schwer verletzt. Und nimmt den Leser in "Zerstöre mich" mit auf eine faszinierende Reise. Denn Warner scheint hassenswert – grausam, gefühlskalt, berechnend –, und ist doch voller innerer Zweifel, hin- und hergerissen zwischen seiner Erziehung durch seinen grausamen Vater und seiner tiefen Liebe zu Juliette, die er unbedingt wiedersehen muss – auch wenn Sie ihn offensichtlich verabscheut. Und so kämpft der noch geschwächte Warner zum einen darum, die Disziplin auf der Militärbasis aufrecht zu erhalten, während er andererseits mit aller Macht daraufhin arbeitet, Juliette wieder in seine Gewalt zu bringen. Bis sein Vater, Oberbefehlshaber des Reestablishments, in Warners Basis auftaucht. Und als Warner dessen Pläne für Juliette erfährt, wird ihm klar, dass er sich endgültig entscheiden muss …
Das Buch ist nur ein eBook, was ich verdammt schade finde, weil ich das Buch unglaublich gerne in meinem Regal stehen hätte, besonders weil das Cover mal wieder so schön ist, aber man kann nicht alles haben.
"Ich wurde angeschossen."

Ich wollte eig. nur reinlesen, weil ich es auf dem Laptop gefunden habe und es schon relativ spät war, aber dann bin ich irgendwie hängen geblieben und habe das halbe Buch in einer Nacht durchgelesen, bis ich mich durchringen konnte ins Bett zu gehen, und das spricht doch nur für das Buch.

Das Buch hat (leider!) nur 87 Seiten und auf denen findet man auch nur erstaunlich wenig Handlung. Das Buch spielt zwischen Teil 1 und 2 und es dreht sich alleine um Warner und seinem Gedanken und ich bin überrascht. Ich muss sagen, ich bin seit dem Buch Team Warner all the way! Denn er ist gar nicht so wie er in Teil 1 rüber kommt, irgendwie sensibler und eben nicht so gemein und scheiße wie vor der Geschichte.

Mich hat es nicht gestört, dass es so wenig Handlung gab, ich meine seine ganzen Gedanken haben mir gereicht um mich ihn ich zu verlieben...hihi...*Fangirl*.

Wir starten mit dem Ende von Band 1, also SPOILER! Warner wurde angeschossen und offenbart uns nach und nach die Wahrheit über seine Gefühle zu Juliette und seinem Vater und über sich selbst. Er ist ganz anders als in „ich fürchte mich nicht“ und das im positiven Sinne. Er ist dieser außen hart und innen weich Typ und durch das Buch habe ich einen tiefen hass zu seinem Vater entwickelt.

Für ihn dreht sich halt viel um Juliette, aber man merkt einfach, wie viel ihm an anderen Menschen liegt und dass er eigentlich ganz anders ist als sein Vater.

Was ich ein bisschen schade fand, dass immer noch so viel über Juliette kam, ich war zu dieser Zeit komplett auf Warner fokussiert. Ich wollte ihn noch mehr ergründen und 87 Seiten haben nicht ausgereicht. Das Ende fand ich war ein bisschen zu offen und ich will mehr Warner *Fangirl*.

Zum Abschluss möchte ich mich noch für die kurze Rezension entschuldigen, aber 87 Seiten bieten einfach nicht so viel Stoff um einen Roman zu schreiben, aber ich glaube ich habe das wichtigste zum Ausdruck gebracht. Warner, ahhh!!!!


Das größte Manko an diesem Buch ist einfach die Länge und es hätte vielleicht etwas mehr Handlung rein gekonnt. Ansonsten bin ich begeistert von dem Buch und ich bin nach wie vor Fan von Tahereh Mafi. Ich liebe ihren Schreibstil und die Art wie sie Geschichten erzählt. Ich kann gar nicht mehr auf Teil 3 warten. So toll!
5 von 5

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Exemplar von "Zerstöre mich".

Vernichtet - Teri Terry

Mittwoch, 9. Juli 2014




Originaltitel: Shatterd
Autor/in: Teri Terry
Erschienen: 2. Juli 2014
Format: Hardcover
Seitenzahl:  376 Seiten
ISBN: 978-3-649-61185-1
Preis: € 17,95
Verlag: Coppenrath

Will ich kaufen!

Kann alles, an das du geglaubt hast, eine einzige Lüge sein?

Kylas Leben ist einmal mehr in größter Gefahr, als Nico einen hinterhältigen Anschlag auf sie ausübt. Auf der Flucht vor dem skrupellosen Anführer von Free UK, der für Kyla inzwischen zu einem unberechenbaren Gegner geworden ist, sucht sie Unterschlupf bei ihren Freunden von MIA. Dort kann sie mit neuer Identität untertauchen und aus dem Blickfeld der Lorder und der Terroristen verschwinden.
Sich in Sicherheit wähnend, kreisen Kylas Gedanken wieder mehr um ihre Kindheit, und Stück für Stück kommen Erinnerungsfetzen an Lucy und ihre Eltern zurück. Als Kyla endlich ihre Mutter kennenlernt, erfährt sie, wer sie als Kind wirklich war. Doch wieso hat ihr Vater sie damals freiwillig den Terroristen übergeben? Und welch dunkles Geheimnis verbirgt sich hinter ihrer Familiengeschichte?
Alleine weil es sich um Teil 3 von Gelöscht handelt, habe ich mich tierisch darauf gefreut Teil drei endlich zu lesen und als ich es dann endlich hatte, habe ich erstmal Platz in meinem viel zu überfüllten Regal gemacht und es zu den beiden anderen Teilen gestellt und ich finde, dass es unglaublich schön mit den anderen Teilen aussieht und ja, es ist perfekt. *-*
 "Von außen macht es nicht viel her."


Ich muss an dieser Stelle meiner Rezension schon mal den ersten traurigen Punkt an den Tag bringen: Die Gelöscht-Reihe ist damit beendet und ich weiß, dass alles ein Ende hat, trotzdem habe ich mich wirklich in diese Reihe verliebt.

Und ich habe einen Fehler gemacht bevor ich vernichtet gelesen habe, denn ich habe keinen reread gemacht und brauchte deswegen ein ganzes Kapitel ( + eine Google suche) um herauszufinden wer Aiden ist, also rate ich allen von euch, dass ihr Gelöscht und Zersplittert noch gut in Erinnerung habt. :)

Ich kam ansonsten relativ leicht in die Geschichte rein und am Meisten habe ich mich darauf gefreut, dass all die blöden Fragen aus den vorherigen Teilen geklärt werden, ich meine, das waren echt viel Fragen!

Also, wir starten in die Geschichte, als Kyla (die in dem Buch so oft den Namen wechselt, dass selbst die Autorin nicht weiß, wie sie die ansprechen soll) zu ihrer leiblichen Mutter fährt und sie ist gar nicht wie man sie sich vorgestellt hat und ich wollte gar nicht wahrhaben, dass sie die leibliche Mutter ist, aber je mehr man über Kyla, ihre Eltern und Großmutter erfährt, desto mehr tat sie mir einfach leid, aber ich kann diese ganze verzwickte Situation nur mit einem Wort beschreiben: SPANNEND und unerwartet und der letzte Hammer der den Leser am Ende erwartet haut einem wirklich um, und es bleibt wirklich unerwartet und trotzdem irgendwie logisch.

In dem Buch dreht es sich jedoch nicht nur um Kyla und ihre Familie, sondern ums Slaten und auch hier kommen weitere Neuheiten auf, die das ganze Buch noch spannender machen und ich es gar nicht aus der Hand legen konnte, aber das Ende war wirklich unglaublich und so unerwartet und ach, ich schwärme. :D

Dann kommt eine Sache, die ich an vielen Bücher nicht mag, dass uns allen sehr bekannte Liebesdreieck, ich meine wirklich? Wer erlebt das so? Aber egal, hier geht es um Kyla, Aiden und Ben, der nicht wirklich da ist, aber nun ja. Ich finde die Auflösung gelungen und irgendwie auch schön und traurig, es war aber die realistischste Lösung. :)

Zu Ben muss man sagen, dass mir seine ganze Entwicklung im Buch nicht gefallen hat. Er war nicht mehr Ben aus Teil 1, er war mir unsympathisch und irgendwie schleimig und ich habe nicht verstanden wieso Kyla immer noch so begehrt hat, ich meine, in Band 1 mochte ich ihn auch noch richtig gerne, in Band 2 war er nicht da und in Band 3 dachte ich mir einfach nur so: "Näh, ohne mich!", was vielleicht nur an mir liegt, trotzdem hatte ich kein gutes Gefühl bei ihm und deswegen hatte ich schon einen Wunsch, wie das Liebesdreieck aufgelöst werden sollte, trotzdem war es nicht so wie ich es mir gedacht habe, und genau das liebe ich so an dieser Reihe. Nie ist etwas so wie man es sich gedacht hat und nie kann man sich absolut sicher sein.

Das letzte Kapitel war wirklich schön und ein passender Abschluss für die Trilogie und all die Fragen haben sich geklärt, manche auf eine schöne Weise, manche tragisch und manche nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Aber trotzdem unglaublich gut.
Ich glaube, dass es einer der besten letzten Bände ist, die ich bis jetzt gelesen habe, da es spannend blieb und es nicht rüber kam, als wolle man einfach nur Geld machen, sondern als hätte die Geschichte den dritten Band wirklich gebraucht und ich finde auch, dass die Geschichte für mich wirklich gut war und sie zu einer meiner besten Buchreihen gehört. Ich lasse die Buchreihe mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück und bin ansonsten auch rund um zufrieden.
Liebling!

Vielen Dank an den Coppenrath Verlag für das Exemplar von "Vernichtet".

Ich und Earl und das sterbende Mädchen - Jesse Andrews

Dienstag, 8. Juli 2014




Originaltitel: Me and Earl and the dying girl
Autor/in: Jesse Andrews
Erschienen: 30. September 2013
Format: Hardcover
Seitenzahl: 304 Seiten
ISBN: 978-3453267848
Preis: € 14,99
Verlag: Heyne

Will ich kaufen!

 
Was Greg mag: sich in der Schule so unauffällig zu verhalten, dass er nahezu unsichtbar wird. Gelegentlich mit seinem Freund Earl einen Film zu drehen. Seine Ruhe. Was er nicht mag: die Idee seiner Mutter, der todkranken Rachel beizustehen. Womit er nicht gerechnet hat: Rachel selbst, die keinen braucht, der sie bemitleidet, und die ihre ganz eigene Vorstellung von jenen Tagen hat, die ihre letzten sein könnten …

Die Taktik des siebzehnjährigen Greg ist ganz klar: Sich möglichst aus allem raushalten, so übersteht man die Highschool-Jahre am besten, ohne in irgendeiner unliebsamen Clique zu stranden. Einzig mit dem zynischen Earl ist Greg befreundet – wobei »befreundet« es nicht ganz trifft. Earl und er haben vielmehr ein gemeinsames Projekt. Sie drehen Filme, in denen sie den Klassikern der Filmgeschichte nacheifern. Als Gregs Sandkastenfreundin Rachel an Leukämie erkrankt und Greg sich »um sie kümmern« soll, sieht er nur eine Chance, dem Auftrag nachzukommen und gleichzeitig seinen Prinzipien treu zu bleiben: Greg und Earl drehen einen Film für Rachel. Und irgendwann währenddessen kommt Greg dann doch aus der sicheren Distanz hinter der Kamera hervor und nimmt von Rachel Abschied …
Ich finde das Cover vom Buch genau so gelungen wie das Englische und ich finde, dass es auch zum Buch passt. Da ich die Inhaltsangabe gelesen habe, und des kein normales "Krebsbuch" sein soll, war ich sehr gespannt, wie sich das Buch entwickeln wird.
"Ich habe keine Ahnung, wie ich dieses bescheuerte Buch schreiben soll."
Mein erster Gedanke bei dem Buch: Wow, es ist mal was anderes, was neues, und der Schreibstil, daran könnte ich mich gewöhnen (im positiven Sinne). Aber nach und nach ließ meine Begeisterung nach, was sich daran liegt, dass ich nicht weiter kam in der Geschichte und ich Greg gar nicht mal so sympathisch fand und die Unterhaltungen zwischen Greg und Earl einfach geschmacklos waren. Ich glaube auch, dass Greg einer ist, der mit seiner Erscheinung locker umgeht, aber zu locker und damit zeigt, dass er mit sich selbst gar nicht zufrieden ist, und das war der Hauptgrund, wieso ich ihm gegen Ende einfach nur anstrengend fand.

Auch wenn am Anfang gesagt wird, dass das kein normales Krebsbuch ist, hätte ich mir mehr über das sterbende Mädchen gewünscht, als über das gar nicht mal so spannende Leben von Greg. Irgendwann hat im Buch die wirkliche Handlung aufgehört und man ist nur auf der Stelle rumgetreten, dennoch was dies manchmal sehr unterhaltsam und diese Lesemomente habe ich sehr genossen, doch ich muss ehrlich gestehen, dass ich ab der Mitte des Buches erst mal eine Lesepause gemacht habe, die nicht sehr lange gedauert hat, aber lange genug, um das Geschehen im Buch zu verarbeiten, was schon davon zeugt, dass ich das Buch gar nicht mal so toll fand.

Mir kam es so vor, als wäre das kranke Mädchen gegen Ende vergessen wurde und im letzten Kapitel wurde ihr einfach mal ein Abschnitt gewidmet, was meiner Meinung nach, leider ein bisschen zu wenig war und einem dann viel mehr versprochen wurde, als man dann am Ende bekommen hat. Ich hätte wenigstens am Ende mehr über sie erfahren und vielleicht ein bisschen über ihre Gefühle, Ängste und Sorgen, trotzdem fand ich die "Freundschaft" irgendwie gut, ein bisschen eigenartig und schwierig aber trotzdem gut und ich weiß nicht ob sie die Filme wirklich gut fand, aber alleine das sie gesagt hat, dass sie diese gut findet, finde ich unglaublich süß und ich mag es, dass Greg vom Gruppenhüpfer zu einer festen Gruppe gewechselt ist und das nur dank Rachel.

Das Greg oft über sich redet und zum Beispiel über seine Erfahrung mit Mädchen, fand ich anfangs wirklich gut und ich hatte Spaß dran, aber irgendwann hat es angefangen mich zu nerven, weil (wie ich glaube schon mal gesagt habe) die Geschichte einfach stehen blieb und ich mir irgendwann einfach gewünscht habe, dass das Buch vorbei ist, egal wie grauenhaft das jetzt klingen mag.
Ein Buch von dem ich mir viel mehr erhofft habe, aber bitter enttäuscht wurde. Es ging nicht wirklich um das Mädchen, sondern hauptsächlich um Greg, Greg und nochmals Greg. Manchmal war ich auch kurz in Versuchung Gregs Rat zu befolgen und das Buch einfach abzubrechen. Da ich am Anfang trotzdem sowas wie ein Lesevergnügen hatte, gebe ich gut gemeinte 2 Punkte.
2 von 5

Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Exemplar von "Ich und Earl und das sterbende Mädchen."