Originaltitel: Trial by Fire
Autor/in: Josephine Angelini
Erschienen: 14. September 2014
Format: Hardcover
Seitenzahl: 480 Seiten
ISBN: 978-3791526300
Preis: € 19,99
Verlag: Dressler
Will ich kaufen!
Nach der Göttlich-Reihe war ich wirklich gespannt auf Josphine Angelinis neues Buch, zwar war es anders als die Reihe zuvor, aber ich muss sagen, dass ich die neue Reihe jetzt schon besser finde.
"Schon auf dem Weg zur Mädchentoilette raffte Lily Procetor ihre widerspenstigen Haare zusammen."
Es beginnt mit der typischen Protagonistin, 17, unbeliebt
und irgendwie anders. Dann ist sie noch unglücklich verliebt und sie wünscht
sich nichts sehnlicher als von Salem zu verschwinden. Tada. Es passiert.
Und anstatt komplett verwirrt oder verängstigt zu sein geht
man mal erkunden. Also ich hätte auf jeden Fall das gleiche getan und dann
trifft man auf seinen Doppelgänger und der erste Gedanke: Weg rennen. Okay,
noch verständlich aber irgendwo hinlaufen wo ich mich nicht auskenne? Nah,
intelligent ist was anderes. Und dann wird man verfolgt? Nun gut, die
Geschichte muss ja irgendwie eine Handlung bekommen.
Dann ist da Rowan und schon beim ersten Lesen des Namens
weiß man, jupp, der wird es sein. Wieso lässt man dann noch so einen Hass und
ein Misstrauen aufkommen? Ich fand es irgendwie störend, aber wer es mag,
trotzdem bin ich froh, dass sie sich von der unglücklichen Liebe gelöst hat und
Rowan näher kommt, ich mag ihn irgendwie. :D
Und dann ist da Tristan, der Doppelgänger der verkannten
Liebe aus Welt 1. Aber man muss Josephine Angelini an dieser Stelle zu Gute
halten, dass sie kein Liebesdreieck draus gemacht hat, obwohl ein Interesse
nicht zu verkennen war. :D
Ich hab an dem Buch geliebt, dass Magie irgendwie so logisch
erklärt wurde und nicht einfach so nach dem Motto: "Hier ist die Magie,
Take it!". Ich fand es schon fast so realistisch, dass ich gedacht habe:
"Wow, daran könntest du auch glauben."
Dann hat mich das Beanspruchen von Leuten so gestört, ich
meine zuerst ist Lily voll dagegen und weigert sich, dann kommt Person 1,
Notsituation. Okay. Person 2, einfach so, aber es sind ja immerhin nur 2. Ganze
Armee,ich meine, klar sie haben es gebraucht, aber ist dann nicht die Gefahr
groß, dass sie die Kontrolle verliert und wieso musste man es dann am Anfang
als so großes Ding darstellen, wenn sich am Ende eh die meisten der erst besten
Person (aus einer anderen Welt) hingeben und das nur weil sie gegen den
Bösweicht kämpft? Nie was von Spionen gehört? Gesundes Missvertrauen? Nicht
anwesend!
Das Ende hingegen war phänomenal. Es hat sich langsam
gesteigert und dann zum Finale und es war genial. Nur das Ende. Wie ich
Cliffhänger hasse!!!!
Eine intressante Grundidee, die mit einigen Schwachstellen solide umgesetzt wurde. Ich kann es kaum erwarten bis Band 2 raus kommt und ich endlich weiß, wie es nach diesem fiesen Ende weiter geht.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Dressler Verlag.