Originaltitel: Pretty Girls
Autor/in: Karin Slaughter
Erschienen: 07.12.2015
Format: Hardcover
Seitenzahl: 500 Seiten
ISBN: 978-3-97967-007-4
Preis: € 19,90
Verlag: Harper Collins
Will ich kaufen!
Nervenzerfetzend spannend. Atemberaubend düster. Psychologisch
raffiniert. Ein Stoff, aus dem Albträume gemacht sind. "Pretty Girls":
Der neue Roman von Karin Slaughter, dem internationalen Superstar des
Thrillers! März 1991. Nach einer Party kehrt die 19-jährige Julia
nicht nach Hause zurück. Die eher halbherzig geführten Ermittlungen
laufen ins Leere. Eine Leiche wird nie gefunden. Weder die Eltern noch
die beiden Schwestern der Vermissten werden je mit dem Verlust fertig.
Vierundzwanzig Jahre später erschüttert eine brutale Mordserie den
amerikanischen Bundesstaat Georgia. Und die frisch verwitwete Claire ist
vollkommen verstört, als sie im Nachlass ihres verstorbenen Mannes
brutales Filmmaterial findet, in dem Menschen ganz offensichtlich vor
der Kamera auf grausame Weise ermordet werden. Eines der Opfer glaubt
sie zu erkennen. Doch was hatte ihr verstorbener Mann damit zu tun? Wer
war der Mensch wirklich, den sie über zwanzig Jahre zu kennen glaubte?
Claire begibt sich auf eine lebensgefährliche Spurensuche, die sie immer
dichter an eine unfassbare Wahrheit führt. Und an den eigenen Abgrund.
Ich muss sagen, dass es nach langen der erste Thriller den ich wieder gelesen habe, und ich weiß nicht ob ich dafür bereit war. Das Cover finde ich wunderschön, weil es irgendwie kalt aber trotzdem emotional wirkt.
Ich muss sagen, dass es nach langen der erste Thriller den ich wieder gelesen habe, und ich weiß nicht ob ich dafür bereit war. Das Cover finde ich wunderschön, weil es irgendwie kalt aber trotzdem emotional wirkt.
"Als du damals verschwunden bist, sagte deine Mutter, dass es schlimm wäre, genau zu wissen, was dir zugestoßen ist, als es nie zu erfahren."
Das Buch fängt nicht irgendwie sachte und leicht an. Nein,
man rutscht direkt in die Handlung und direkt gibt es Drama und gerade als man
denkt, man hat das erste Drama überwunden, kommt direkt das nächste und so geht
es das ganze Buch lang.
Das Buch beginnt mit zwei Einzelsträngen, die mich zuerst
sehr verwirrt haben, weil ich nicht wusste, wie sie zusammen hängen, aber es
kam schnell Licht ins Dunkle und die beiden Einzelstränge wurden zu einem.
Ich kann nicht sagen, dass ich Claire am Anfang mochte, sie
hat sich viel zu sehr von ihrem Mann abhängig gemacht und Paul war auch nicht
sehr sympathisch. Zu geleckt irgendwie.
Aber man denkt sich, wenigstens lieben sie sich und was
passiert dann? Na ja, es ist an der Zeit, dass Paul stirbt und das in Kapitel 1
also hatte ich wenig Möglichkeit mir ein echtes Bild von dem zu machen und dann
hat sich meiner Meinung nach die Handlung etwas gezogen, und ich war froh
Abwechslung von Claire zu bekommen.
Lydia fand ich da schon angenehmer. Sie war unabhängiger und
nicht so verwöhnt und eine tolle Mutter. Zwar ein bisschen verunsichert aber
das liegt wahrscheinlich an ihrem Hintergrund.
Der Verlust von Julia ging einem schon selbst nah und es
gelingt Slaughter wirklich einem die Emotionen nah zu bringen und auch die
Spannung hielt sich das ganze Buch über.
Die viele Tode in dem Buch gehen einem sehr nahe und
besonders wenn noch mehr Details raus kommen, leidet man fast noch mehr.
Noch ein bisschen mehr und man hätte mich vom Boden
aufkratzen müssen und wegschaffen müssen.
Der Leser wird immer auf eine falsche Fährte geführt und man
kann sich nie wirklich sicher sein, ob man wirklich den letzten Weg gefunden
hat. Es ist auch ehrlich gesagt etwas verwirrend. Aber ich bin eh sehr schnell
zu verwirren, also müsst ihr es nicht als Norm nehmen...
Das Einzige was mich aber wirklich an dem Buch gestört hat,
waren die ständigen und genauen Beschreibungen, die wirklich nichts für
sanftmütige Menschen sind und manchmal hätte ich mir gerne etwas weniger
gewünscht, wenn ihr wisst was ich meine.
Das Ende hat es für mich aber noch ein Stück besser gemacht,
da alles zu einem logischen Schluss kam und es auch nie langweilig wurde und
das letzte Kapitel hat die Geschichte dann noch zu einem runden Schluss
gebracht und irgendwie hatte es auch ein Happy End und man konnte das Buch mit
einem Gefühl von Frieden beenden, wenn ich wisst was ich meine. :D
Ein Buch, was nicht für schwache Nerven gemacht ist, aber mit einem hohen Grad an Spannung überzeugt und mit einem großartigen Ende abschließt. Jedoch gibt es vereinzelte Stellen die sich lange ziehen und es gab für mich zu viel Handlung auf nur 500 Seiten, denn manchmal hatte ich das Gefühl überrollt zu werden.
Allem in allem ein gutes Buch, was für mich aber nicht herausragend war.
4 von 5 |
Ich bedanke mich herzlich bei dem Harper Collins Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!
Huhu!
AntwortenLöschenIch hab ehrlich gestanden noch nie von dieser Autorin ein Buch gelesen, schon das Pseudonym schreckt mich ehrlich gestanden ab ("Slaughter" bedeutet im Deutschen ja "schlachten") :D.
Hatte ja überlegt, ob ich das Buch meinem Liebsten schenken sollte, aber jetzt wird es doch wohl erst mal nur bei einer neuen Skihose bleiben. Oder ich such noch was anderes aus, ich weiß nicht. Aber dieser Thriller wird es wohl nicht werden, da sagt jetzt einfach mein Bauchgefühl "nein" ...
Liebe Grüße
Luna