Originaltitel: Dear Dylan
Autor/in: Siobhan Curhan
Erschienen: 19. Juli 2013
Format: Hardcover
Seitenzahl: 240 Seiten
Preis: € 12,99
Verlag: Baumhaus
Das Leben der 14-jährigen Georgie ist ein einziges Chaos. Sie ist überzeugt, dass nur der Soapstar Dylan Curtland ihre Probleme verstehen kann. Also schreibt sie ihm eine E-Mail - und bekommt tatsächlich eine Antwort! Es entwickelt sich eine virtuelle Freundschaft, doch bald muss Georgie feststellen, dass nicht alles so ist, wie es scheint -
Wusstet ihr, dass es das Cover auch noch im Englischen gibt? Ja, gibt es wirklich, nur sind da diese goße weiße Fläche (um das Mädchen rum) mit wörtern wie frostfrei usw. bestückt.
"mein Gott, es fühlt sich wirklich verrückt an, dir eine Mail zu schreiben, als ob ich dich kennen würde oder so!"
Leserunde bei Lovelybooks. Ich: mh, wieso eigentlich nicht?
klingt ganz spannend. Zeit vergeht, ich habe das Buch gewonnen und dann lag es
bei mir im Briefkasten. Ich lese mir den Klappentext nochmal durch und habe
mich für einen Moment gefragt, wieso ich mich wieder für ein so klischeehaftes
Buch beworben habe (Anmerkung: ist es nicht!). Dann fing ich an das Buch zu
lesen und ich konnte nicht mehr aufhören. Die E-Mails ließen sich so leicht
lesen und mir gefiel der Schreibstil direkt.
Ich lese die erste Mail (die Frage von oben wiederholte
sich) und ich dachte mir nur, wenn das Buch so weiter geht, denke ich nicht,
dass ich es zu Ende lesen werde. Kommen wir zu Begründung:
1. Georgie schreibt in der ersten Mail, dass sie Dylan liebt
(hallo, er ist ein SCHAUSPIELER und sie kennt ihn nicht mal persönlich)
2. Georgie bekommt eine Standartantwort und glaubt, Dylan
hätte nur ihr geschrieben (dabei gab es eindeutige Zeichen, dass es
Standartantworten waren), dabei hat Jessica ihr auch noch gesagt, dass es
welche waren, aber Georgie wollte nicht glauben.
3. Trotz den Standartantworten schreibt Georgie immer weiter
E-Mails an Dylan.
So, dann bekam sie Nachrichten nur an sie gerichtet, aber
trotzdem fände ich dies ein bisschen komisch. Was gibt es also abschließen zu
sagen? Georgie war extrem naiv und ich habe mich wirklich gefragt, wie man so
naive sein kann. Ich meine, dass war mehr als naive, ihr wisst alle, was ich
meine!
Gut, das Negative wurde jetzt auch abgearbeitet und ich
glaube, dass das wirklich das einzig schlechte am Buch war.
Am Ende von Teil 1 kam die große Wendung (ich möchte nicht
vorgreifen) und diese Wendung machte das Buch um vieles besser. Georgie habe ich
nach einer Zeit ins Herz geschlossen und zum Glück war sie nicht mehr so naiv.
Ich hatte wirklich Mitleid mit Georgie, ihr Stiefvater war
ein Arsch und ich hätte ihn so, so, so gerne geschlagen, aber richtig fest, am
besten in den Schritt (es tut mir leid, aber wer das Buch gelesen hat, kann
mich verstehen) und ich habe die Mutter auf eine andere Weise auch gehasst,
weil die den Ton-Zerstörer (Stiefvater) einfach machen ließ und ihr eigenes
trauriges Leben eiterführte. Dann noch der Theaterworkshop an dem die schon
wirklich gestrafte Georgie nicht teilnehmen durfte und selbst das hat nicht
gereicht, Georgie wurden immer weiter Steine in den Weg geleckt und als man
Gedacht hat, endlich passiert mal was gutes in Georgies Leben, kommt wieder irgendwas,
was alles kaputt macht und an einigen Stellen habe ich fast geweint und ich
wollte Georgie einfach nur drücken und ihr sagen, dass alles gut wird. An
manchen Stellen im Buch war ich kurz davor zu weinen.
Das Ende vom Buch war perfekt, alles wurde wunderschön aufgelöst
und man darf verraten, dass auch Georgie endlich mal Glück hatte und genau das
war es, was mich so glücklich machte, nachdem ich das Buch beendet hatte.
Das Buch hat mir nicht nur gefallen, es hat mich auch berührt und trotz den kleineren Mängeln am Anfang konnte mich das Buch vollkommen überzeugen und ich kann es jedem empfehlen, der sich für ein ernsteres Thema interessiert und man sollte sich nicht vom Klappentext abschrecken lassen, denn es ist so viel mehr als nur eine klischeehafte Geschichte.
Danke an den Baumhause Verlag für das tolle Buch!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen