Autor/in: Jennifer E. Smith
Erschienen: 25. Juli 2013
Format: Hardcover
Seitenzahl: 368 Seiten
ISBN: 978-3-551-58304-8
Preis: € 17,90
Verlag: Carlsen
Ein einziger, kleiner Tippfehler und schon landet die Email von Graham Larkin, dem zurzeit am heißesten umschwärmten Teeniestar, in Ellies Postfach - ganz am anderen Ende der USA und in einer vollkommen anderen Welt: ohne Glamour, dafür mit Ferienjob in einer Eisdiele. Dennoch, und ohne, dass der eine irgendetwas vom anderen weiß, entspinnt sich sofort ein wunderbarer, sprühender Dialog zwischen den beiden. Sie können über Gott und die Welt miteinander reden, nur nicht darüber, wer sie in Wirklichkeit sind. Doch dann schlägt Graham als Drehort für seinen neuesten Film Ellies kleines Küstenstädtchen vor, weil er sie endlich persönlich kennenlernen will. Aber wie macht man das als überall bekannter Filmstar und warum scheut umgekehrt Ellie die Öffentlichkeit so sehr?
Ich fand es unglaublich toll, dass das Mädchen auf dem Cover aussieht wie Ellie im Buch beschrieben wurde, nur ist das Cover im Gegensatz zum Englischen Cover schlichter und Zeigt auch nicht dieses Glück, das im englischen Cover durch die Sonnenstrahle ausgedrückt wird.
Ich finde auch den englischen Titel "This Is What Happy Looks Like" besser passt als "Der Geschmack von Glück".
"Hey, wir werden hier ziemlich überziehen."
Quelle: NOSEGRAZE |
Mir hat der E-Mail Wechsel am Anfang unglaublich gut gefallen und ich hätte mir etwas mehr davon gewünscht, weil irgendwie haben die E-Mails so plötzlich aufgehört und die Protagonisten haben dann noch im Laufe der Handlung von den E-Mails geredet und dann hätte ich diese auch noch gerne gelesen.
Ich fand den Wechsel der Sichten unglaublich toll und die Geschichte verlief nicht nur so einseitig und endlich wurde meine immer vorhandene Frage Was denkt der Andere eigentlich? und genau das fand ich noch so toll an dem Buch.
Aber was ich wirklich mochte war am Anfang von jedem Kapitel die eine E-Mail die das Kapitel eingeleitet hat. Ich fand das Buch gar nicht Klischee Haft und man konnte auch sehen, dass hinter der perfekten welt von Graham Larkin mehr steckte als der Mädchenschwarm und dass Ellie Graham eben nicht nur mochte weil er Graham Larkin war. Ellie hatte auch noch ihre eigenen Probleme und sie war mehr geschockt als erfreut als sie erfuhr, dass sie mit Graham geschrieben hat und die Liebesgeschichte entwickelte sich auch ganz langsam und war irgendwie zärtlich, leicht und zerbrechlich. Man hat auch gesehen, das hinter der Fassade von Graham Larkin so viel mehr war als nur der gut aussehende Schauspieler, der jedes Mädchen haben könnte, wenn er wollte war. Ich fand die Diffinition von Glück von Ellie und Graham und was es für sie eigentlich bedeutet unglaublich gut und ich habe danach auch darüber nachgedacht was Glück für mich eigentlich bedeutet. Ganz toll fand ich das oben schon genannte Zitat und ich weiß auch noch genau auf welcher Seite es stand (für alle die es wissen wolle: 236). In der Geschichte hatten die Protagonisten sehr viele Probleme und die eigentlich Geschichte über die Liebe ging ein bisschen unter, da sehr viel Drumherum geredet wurde und es noch so viel mehr Handlung hab als nur die Liebesgeschichte und ich habe anfangs gedacht, dass sich das Buch mehr auf Graham und Ellie zusammen konzentriert, trotzdem war ich an anderen Stellen überracht und begeistert wegen der Wendung. Ich mochte auch, dass Ellie ein bisschen zurück geschreckt wurde, wegen dem Ruhm von Graham und es sie mehr abgestoßen als angezogen hat und das hat Ellie zu was Besonderem gemacht. Das Ende kam ein bisschen plötzlich, aber ich fand es nicht wirklich schlimm, es hätte zwar noch weiter gehen können, aber das Ende war auf seine Weise unglaublich passend und vielleicht auch ein bisschen romantisch. Paar Handlungsstränge waren mir dennoch ein bisschen zu offen und ein Teil von mir hofft auf einen weiteren Teil von der Geschichte von Ellie und Graham.
Ein Buch über die Frage was Glück eigentlich ist und wie verschieden die Fassetten von Glück eigentlich sind. Ein Buch, das einem zeigt, dass Ruhm nicht alles ist und es für manche eben nicht das große Glück bedeutet. Für mich war das Buch eine wunderschöne, leichte und zärtliche Lektüre und ich habe es genossen in die Welt von Ellie und Graham einzutauchen.
4 von 5 |
Danke an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar von "Der Geschmack von Glück".
Glaub das ist nichts für mich. Ich kann irgendwie keine leichten, netten Lektüren gut bewerten, hab da so ein Defizit keine AHnung wieso - ich brauch entweder Spannung/Action und/oder Tiefgründigkeit, um ein Buch richtig gut zu finden xD Kann aber auch leichteres lesen, brauch sogar das hin und wieder mal ^^ Aber schöne Rezension, klingt nach einem guten Buch, wenn man nach sowas sucht. :)
AntwortenLöschenIch liebe Bücher mit dieser einen Wendung die ich einfach nicht habe kommen sehen! :)
LöschenManchmal brauche ich aber auch Bücher, die leicht und unkompliziert sind, diese typischen leichten, Teenie-Bücher. :)
Dankeschön! :)