Originaltitel: 4 Veninner - Det som kommer til å skje
Autor/in: Kjetil Johnsen
Erschienen: September 2013
Format: Klappenbroschur
Seitenzahl: 272 Seiten
ISBN: 978-3-649-61302-2
Preis: € 9,95
Verlag: Coppenrath
Will ich kaufen!
Ein Ort, in dem das Böse lauert.
Vier Freundinnen, so verschieden und doch unzertrennlich.
Bis eine von ihnen tot aufgefunden wird.
Nackt im See treibend.
In Plastikfolie eingewickelt.
Ermordet von jemandem, den sie kannte.
Genau wie bei Band1 ist auch dieses Buch sehr düster gestaltet und mit dem schwarzen Buchseiten ist das Buch perfekt zum inneren gestaltet.Vier Freundinnen, so verschieden und doch unzertrennlich.
Bis eine von ihnen tot aufgefunden wird.
Nackt im See treibend.
In Plastikfolie eingewickelt.
Ermordet von jemandem, den sie kannte.
"Ein junges Mädchen wird tot aufgefunden, in Plastickfolie eingewickelt treibt ihre Leiche im kleinn See von Dypal."
“Ich bin nicht mehr ich, schrieb sie. So etwas wäre meinem alten Ich nicht passiert. Nicht der, die ich einmal war. Also bin ich nicht mehr ich. Sie legte den Stift weg.”
(Seite 100)
Ich fand Band 1 toll, weil es wie so ein Countdown ablief,
genau dieses Schema wurde in Band 2 auch beibehalten nur fand ich es schade,
dass die letzten drei Tage in einem Teil abgehandelt wurde und nicht jeder Tag
für sich, aber das fand ich nicht sonderlich schlimm, nur etwas merkwürdig.
In Band eins hat die
Perspektive zwischen Vilde, Trine, Benedicte und Nora gewechselt, doch in Band
zwei kommen noch mehr Perspektiven dazu, wie die von Nick (die noch
einigermaßen interessant war) oder von Wolfmann bei denen ich auch verstanden
habe, wieso sie reingenommen wurde, aber dann war da noch die Perspektive von
Trym und anderen unwichtigen Nebenfiguren, die nicht wirklich zur Handlung
beigetragen haben und so wurde es für mich schwerer, der Handlung zu folgen.
Ich liebe am Buch, dass die Figuren sich weiterentwickeln,
neue Züge bekommen und man sich ihnen irgendwie nah fühlt.
Ich finde Nora in diesem Band manchmal echt nervig, immer
ihre Selbstzweifel, die sie nur durch die Liebe von Nick ablegen kann, was sie
ziemlich abhängig macht, aber egal. Mich hat es aufgeregt, dass sie nicht mit
Benedicte über ihre Liebe reden kann, denn ich bezweifele, dass sie so herzlos
ist (oder vielleicht doch, ich halte Benedicte für ein richtiges Miststück).
Nora ist die einzige, die irgendwie die Gruppe zusammenhält und da sie sehr
unsicher ist, versucht sie alles richtig zu machen.
Man lernt viel, viel mehr über Nick, über seinen Charakter
und seiner Vergangenheit, doch manchmal kommt er echt verrückt rüber und ich
frage mich, wie er das so gut versteckt halten kann. Aber er ist kein
schlechter Mensch, eigenartig, aber nicht schlecht und was ich an ihm so gut
finde ist, dass er Nora wirklich liebt.
Vilde wird mir viel sympathischer. Sie ist stark und
versucht sich nicht anmerken zu lassen, dass sie sich genau solche sorgen wie
Trine macht. Sie ist verletzt von Trines verhalten und beginnt über sich
nachzudenken, wieso sie lesbisch geworden ist und sie liebt Trine wirklich und
sie tut alles dafür, dass ihr Geheimnis sicher bleibt.
Ich hasse Trine, sie ist selbstsüchtig, rücksichtslos und
gemein. Sie leugnet Vilde ganz, will sich nicht eingestehen was sie fühlt, lenkt
sich ab, sucht sich einen anderen und schert sich kein Stück darum, was die
anderen fühlen.
Ich halte Benedicte für naiv, dumm, gemein und verletzt,
unsicher. Sie geht direkt auf Wolfmann ein, macht viel mit ihm und sie kennt
ihn nicht. Sie ich dazu noch gemein, weil sie Nick immer noch eins auswischen
will, obwohl sie weiß, dass es falsch ist. Benedicte zieht alle auf, weil sie
nicht sind wie sie sind und sie kann mit Meinungen umgehen.
Ich denke, dass es unnötig ist, die anderen Perspektiven
genauer zu besprechen.
Man kommt dem Mord immer näher und es bleibt nicht bei einem
Mord. ;) Das Buch bleibt spannend und führt einen immer auf falsche Fährten,
ich war mir so sicher, ich wüsste wer stirbt und am Ende so, doch nicht, nein,
Pech gehabt (Dafür kann ich ein Mädchen von den vier als Opfer ausschließen,
muhahahahah). Man kommt in der Geschichte sehr weit, man bleibt nicht auf der
Stelle stehen.
Eine gelungene Fortsetzung, die wirklich spannend bleibt. Man fühlt richtig mit und möchte einfach wissen wer stirbt, doch wegen den ganzen Perspektiven Wechseln kann ich einfach nicht die volle Punktzahl geben und weil mir manchmal ein bisschen zu viel passiert. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
4 von 5 |
Ein herzliches Danke an den Coppenrath Verlag für das Rezensionsexemplar.
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