Autor/in: Anke Weber
Erschienen: 19. Juli 2013
Format: Broschiert
Seitenzahl: 253 Seiten
ISBN: 978-3-7641-7005-9
Preis: € 12, 95
Verlag: Ueberreuter
Rhina ist Halbwaise. Als sie erfährt, dass es der letzte Wunsch ihres Vaters war, in Namibia begraben zu werden, fasst sie den verrückten Plan, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Zusammen mit ihrem Freund Uncas, der eigentlich Kevin heißt und das für alles Üble in seinem Leben verantwortlich macht, gräbt sie die Urne ihres Vaters aus und macht sich auf den Weg nach Namibia. Dort erfährt sie allmählich mehr über das Leben ihres Vaters und macht sich auf die Suche nach dem Ort, der geeignet ist, seine letzte Ruhestätte zu werden
Das Cover hat irgendwas, ich mag es, vielleicht war auch das der Hauptgrund wieso ich das Buch lesen wollte, aber auch wegen der Handlung, weil es interessant klingt, mal nach was anderes.
"STERBEN IST WIE KACKEN – hat was mit loslassen zu tun und muss jeder machen."
Dann diese Liebe zwischen Uncas und Rhina, ich schätze es ist eine, aber sie dümpelt vor sich hin. Jeder Leser weiß sofort was da zwischen den beiden ist, aber Rhina und Uncas wissen das anscheinend nicht. Sie reagieren angespannt, wenn der jeweils andere mit anderen "flirtet" und dann kam der erste Kuss und was kam danach? NICHTS, sie dümpeln wieder vor sich hin, ich glaube die erste Liebesgeschichte, in der sie nicht gleich übereinander herfallen, ich weiß nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll. Ich habe irgendwann im Buch, ich glaube S. 236 festgestellt, dass die Liebesgeschichte nicht nur dümpelt, sondern sicher sehr zaghaft entwickelt. Es ist kein Liebesroman, nicht nur, denn in dem Buch geht es um so viel mehr.
Mir gefiel an Rhina ganz besonders, dass sie das ganze mit dem Vater-ausgraben nicht auf die leichte Schulter genommen hat, sich sondern öfters Sorgen gemacht hat und angst hatte, d.h. das sie doch nicht immer so cool ist, wie sie anderen weismachen will und dass es sie verändert hat, ihr irgendwie geholfen hat.
Was das Buch dann vor nur 3 Sternen gerettet hat, war Rhinas Zeit in Afrika, das Beschriebene was wunderschön und ich war sogar ein wenig neidisch. Namibia wurde unglaublich bunt und real beschrieben und Rhinas Eindrücke wurden unglaublich gut rüber gebracht. Auch die gesamte Geschichte wurde während der Namibia-Zeit spannender, ergreifender und gefühlvoll. Wäre das Buch von Anfang an wie es später wurde, wäre es bei mir ein 5 Sterne Buch, das Ende hat auf jeden Fall viel rausgerissen.
Ich möchte mich ganz herzlich beim Ueberreuter Verlag für das Leseexemplar bedanken.
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